Zierrat

Grenzbegehung am 6. Dezember 2009

Im Ort sind die Gebäude und die Grundstücke mit Zäunen, Hecken und Mauern als Grenze meist sehr gut zu erkennen. Anders sieht es in der Feldmark aus. Grenzpunkte sind oft nicht zu finden und die Grenzen lassen sich meist nur anhand der bewirtschafteten Felder erahnen. Die Heimatbundgruppe »Unser Höver« bot aus diesem Grund an, die südlichen Grenzen der Gemarkung von Höver zu begehen und über den Verlauf dieser Grenze zu den Nachbargemeinden Bilm und Wülferode zu informieren.

Obwohl das Wetter nicht zu einem Spaziergang einlud, trafen sich etwa 20 Personen an der Höverschen Kanalbrücke. Von dort ging es zur Wülferoder Grenze, die vom Kanal aus in südwestlicher Richtung durch den Gaim und am Wald entlang bis zur Bilmer Gemarkung verläuft. Hier liegt auch der südlichste Punkt der Höverschen Feldmark. Weiter ging es entlang der Bilmer Grenze durch den Höverschen Wald im Knick und über den Kanal bis kurz vor den Mergelbruch. Anhand verschiedener Merkmale wurde den Teilnehmern der Grenzverlauf gezeigt. Dabei waren es nicht nur alte und neue Grenzsteine, sondern auch Gräben, Wege, Hecken und kleine Wälle, an denen man sich orientieren konnte.
Die Wanderung endete dann nach knapp drei Stunden mit einem gemeinsamen Grünkohlessen in Bilm.

Wanderung trotz Schmuddelwetter

Diese Gruppe trotzte dem ungemütlichen Wetter.

Manfred Holaschke (15.12.2009)